Arbeitsplan
Der Arbeitsplan ist das zentrale Instrument, um die konkrete Arbeit eines Schülers zu organisieren. Jeder Arbeitsplan ist dabei folgendermaßen aufgebaut:
Pflichtbereich:
Jeder Pflichtbereich besteht aus Würfel-Aufgaben und Flip-Aufgaben. Die Würfel-Aufgaben sind grundlegende Aufgaben, die den Kompetenzerwerb der jeweiligen Lernsequenz ermöglichen. Die Flip-Aufgaben bieten Raum für individualisierte Aufgabenstellungen sowohl für leistungsschwache als auch für leistungsstarke Schüler.
Da jeder Arbeitsplan im Word-Format zur Verfügung steht, kann er völlig individuell an die Bedürfnisse eines Schülers angepasst werden. Es besteht beispielsweise die Möglichkeit Würfel-Aufgaben zu löschen, um Raum für weitere Flip-Aufgaben zu gewinnen.
Wichtiger Hinweis zur Form der Differenzierung:
Im Gegensatz zu vielen gängigen Konzepten erfolgt eine Differenzierung nicht vertikal, sondern horizontal im Sinne des Spiralcurriculums, das heißt: Alle Schüler arbeiten inhaltlich stets in der gleichen Lernsequenz, kein Schüler schreitet voran. Eine Differenzierung erfolgt allein über da Anspruchsniveau einer Aufgabe und den Zahlenraum. So ist es beispielsweise denkbar, dass sich sehr schwache Schüler (beispielsweise auch im Rahme einer Inklusion) lange im Zahlenraum bis 5 bewegen, während andere bereits bis 100 zählen, entsprechende Mengen zerlegen und Rechenaufgaben finden (siehe Hinweise zum Unterrichtskonzept). Um dieses Vorgehen zu ermöglichen, enthalten die Pflichtaufgaben oftmals offene Aufgabenstellungen.
Wahlbereich:
Der Wahlbereich enthält Zusatzaufgaben zur jeweiligen Lernsequenz sowie ein freies Feld, das von den Schülern mit eigenen Aufgabenideen gefüllt werden kann.
Allgemeine Hinweise:
Sobald ein Schüler eine Aufgabe erledigt hat, malt er das entsprechende Kästchen in der ersten Spalte farbig an.
Die zweite Spalte gibt einen Hinweis auf die geforderte Sozialform.
Die letzte Spalte zeichnet der Lehrer ab, sobald er die Aufgaben kontrolliert hat.